Klimaänderung und Auswirkungen auf die Hochwasserverhältnisse


Nach den Ergebnissen zur Untersuchung von regionalen Auswirkungen der globalen Klimaänderungen ist für Hessen in den kommenden Jahrzehnten insbesondere mit dem Auftreten von wärmeren und niederschlagsreicheren
Wintermonaten und wärmeren und niederschlagsärmeren Sommermonaten zu rechnen (Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie – HLUG, 2005).

Aus hydrologischen Modellrechnungen mit den Klimaszenarien als Eingabedaten lässt sich für das Hochwasserregime größerer Gewässer eine deutliche Verstärkung mit einer Zunahme der Hochwasserabflüsse insbesondere in den Monaten Dezember bis Februar und eine leichte Abnahme der mittleren monatlichen Hochwasserabflüsse in den Sommermonaten erwarten. Aussagen zu Veränderungen in kleineren Einzugsgebieten, in denen kurze sommerliche Starkregen Hochwasser auslösend sind, lassen sich aus den bislang vorliegenden Daten nicht treffen.

Um zukünftige Änderungen der Hochwasserabflüsse für kleinere Gewässer und generell für seltene Ereignisse quantitativ abschätzen zu können, ist es erforderlich, regionale Wasserhaushaltsmodelle mit hohen zeitlich und räumlich aufgelösten Eingangsdaten aus aktuellen Klimaszenarien aufzustellen und auszuwerten.


Die Informationen werden mit freundlicher Unterstützung des Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (hmuelv.hessen.de/) bereitgestellt.
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